SICHER ist SICHER - Getränke und Lebensmittel

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Können Sie sich vorstellen, dass Trinkwasser und Lebensmittel nicht jederzeit verfügbar sein könnten? Was ist, wenn ein Hochwasser, starker Schneefall oder ein Stromausfall die Versorgung lahmlegt? Mit einem Vorrat an Getränken und Lebensmitteln sind Sie gerüstet und nicht gleich auf fremde Hilfe angewiesen.

Notvorrat – auf den Geschmack kommt es an!

  • Legen Sie einen Notvorrat an, der auf Ihre persönlichen Ess- und Trinkgewohnheiten ausgerichtet ist 
  • Bevorraten Sie Lebensmittel und Getränke, die Ihnen und Ihrer Familie schmecken und die Sie jeden Tag nutzen.
  • Wenn Sie keinen Dosenfisch mögen und bis heute noch keine Haferflocken verkocht haben – dann macht es auch keinen Sinn, diese Nahrungsmittel für den Katastrophenfall auf Lager zu legen. Diese Lebensmittel laufen dann eher Gefahr, früher oder später im Müll zu landen und das ist nicht der Sinn der Sache. 
  • Daher ist es besser, Lebensmittel auf Vorrat zu haben, die man gerne isst, die regelmäßig verbraucht werden und immer wieder ersetzt werden. 
  • Also keine Experimente bei der Vorratshaltung. Einfach von dem, was eh immer konsumiert wird, für einige Tage mehr bereit legen.
  • Nicht vergessen: damit Ihr Körper richtig funktioniert, braucht er drei Grundstoffe: Kohlenhydrate (Brot, Kartoffeln, Reis), Eiweiß (Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte), Fette (Butter und Öl). Aber vor allem brauchen Sie Flüssigkeit - und zwar mindestens 2-3 Liter pro Person und Tag.

Trinken ist wichtiger als Essen

Getränke ©ZSV

Ohne Nahrung können wir relativ lange überleben, ohne Flüssigkeit nur wenige Tage. Wichtigster Teil eines Notvorrates sind daher Wasser und andere Getränke.

  • Halten Sie mindestens 2-3 Liter pro Person und Tag vorrätig (kohlensäurehältiges Mineralwasser ist lange haltbar). 
  • Fruchtsäfte in Verbundverpackungen haben den Vorteil einer besonders platzsparenden Unterbringung. 
  • Bei der Lagerung von Trinkwasser in Kanistern auf Entkeimungspräparate nicht vergessen.

Tipps für den Notvorrat

  • Wählen Sie lang haltbare, hochwertige und leicht verdauliche Lebensmittel aus. 
  • Lagern Sie die Lebensmittel möglichst kühl, trocken und lichtgeschützt. Überprüfen Sie regelmäßig das Ablaufdatum. 
  • Wählen Sie Lebensmittel, die auch kalt gegessen werden können (Energieausfall!). 
  • Neu gekaufte Vorräte gehören nach „hinten“ ins Regal. Brauchen Sie die älteren Lebensmittel zuerst auf.
  • Tiefgekühlte Lebensmittel können auch Teil des Notvorrats sein. Sie lassen sich bei einem Stromausfall noch einige Zeit verbrauchen. Frieren Sie aber einmal aufgetaute Lebensmittel nicht wieder ein.
  • Kochen ohne Strom und Gas? Mit einer Fonduegarnitur oder eine schnell errichteten Notkochstelle, die mit einer Brennpaste betrieben wird, können einfache Gerichte problemlos zubereitet oder Babynahrung erwärmt werden. Im Freien kann auch ein Griller oder Campingkocher zum Einsatz kommen. 
  • Vergessen Sie nicht auf notwendige Spezialnahrung für Babys, kranke und ältere Menschen sowie auf Tierfutter für Ihre Haustiere.

Allgemeine Informationen und Hinweise zu diesem Thema finden Sie im Folder "Krisenfester Haushalt" und im Bevorratungs-Ratgeber.

 

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Kontakt und weitere Informationen:
Kärntner Zivilschutzverband
9020 Klagenfurt, Rosenegger Straße 20, Haus der Sicherheit
Tel. 050-536-57080, FAX 050-536-57081
E-Mail: zivilschutzverband@ktn.gv.at  

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