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Vorsicht beim Durchfahren von überfluteten Straßenstücken!
In den letzten Tagen, kam es vielerorts zu Starkregenereignissen. Bis zu 100 LiterWasser pro Quadratmeter wurden prognostiziert. Lokale Überschwemmungen können daher nicht ausgeschlossen werden. Schäden entstehen oft aus Unachtsamkeit und falscher Einschätzung.
Vermeiden Sie Schäden an Ihrem Auto und befolgen Sie folgende Tipps:
Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht zu nahe an Gewässern ab. Besonders an Tagen wo Flüsse und Bäche schon stark angeschwollen sind denn auch vergleichsweise kleine Bäche können rasch zu reißenden Flüssen werden.
Beim Durchfahren von überfluteten Straßenstücken kann Schrittgeschwindigkeit bereits zu schnell sein,denn die sich bildende Bugwelle kann über den Motor schwappen. Sollte Wasser über den Ansaugkanal in den Motor
gelangen, ist ein kapitaler Motorschaden fast unvermeidlich. Den Richtwert, ob man durch eine Wasserfurt noch durchfahren soll oder nicht bietet die Türschwelle, diese darf auf keinen Fall im Wasser sein.
Sollte Wasser in das Fahrzeuginnere eingedrungen sein muß man Teppiche und darunter liegendes Dämmmaterial austrocknen lassen.
Stand das Auto bis über die Räder im Wasser, darf der Motor auf keinen Fall gestartet werden. Das Fahrzeug muss zur Überprüfung in eine Fachwerkstätte abgeschleppt werden. Ein Motorschaden könnte die Folge sein. Der ARBÖ empfiehlt allen Autobesitzern, deren Fahrzeug zwar nicht im Wasser stand, aber auf Grund der feuchten Witterung nicht anspringt, ein Antifeuchtigkeits-Spray auf Zündkerzenstecker, Kabel und Verteilerkappe zu sprühen. Auf keinen Fall elektronische Bauteile damit besprühen, diese sollten nur getrocknet werden.