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NÖ Digitalfunknetz für Blaulicht-Organisationen offiziell in Betrieb

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"Sicherheit ist ein wichtiges Gut und hat gerade für Niederösterreich einen hohen Stellenwert", sagte Landesrat Dr. Stephan Pernkopf gestern Abend, 28. April, in der Landesfeuerwehrschule in Tulln bei der Inbetriebnahme des neuen NÖ Digitalfunknetzes Tetron. Das Funksystem sei für die niederösterreichischen Blaulicht-Organisationen und damit für jene Menschen in unserem Land, die Hilfe leisten, ein wichtiger Meilenstein hin zu einer neuen Sicherheitsinfrastruktur. Tetron könne zum einen für Landsleute in Not lebensrettend sein und zum anderen durch verbesserte Kommunikation ein mehr an Sicherheit für die Einsatzkräfte bringen. "Das bedeutet, in Niederösterreich kann
unter Einsatz modernster Technik noch rascher und effizienter Hilfe
geleistet werden", so Pernkopf.

 "Niederösterreich stellt das digitale Funknetz allen Einsatzorganisationen kostenlos zur Verfügung", erklärte Pernkopf und führte weiter aus: "Einerseits wurden für dieses moderne Kommunikationsnetz insgesamt 35 Millionen Euro investiert, wobei 29 Millionen Euro auf das Land Niederösterreich und 6 Millionen Euro auf den Bund entfallen. Andererseits übernehmen wir als Land für die nächsten 25 Jahre die jährlich anfallenden Betriebskosten von 850.000 Euro." Zudem habe Niederösterreich für die Ausstattung der Freiwilligenorganisationen mit Funkgeräten rund 2,8 Millionen Euro beigesteuert, insgesamt seien über 10.000 Geräte verteilt worden. In Bezug auf die besonderen Voraussetzungen für ein funktionierendes Katastrophenschutzmanagement betonte der Landesrat die Wichtigkeit
der ständigen Kommunikation von Einsatzleitung und Einsatzorganisationen. "Polizei, Feuerwehr und die Rettungsorganisationen sind im Normalbetrieb auf eigenen Ebenen verbunden, im Ernstfall können sie über das neue Digitalfunknetz miteinander kommunizieren", erinnerte Pernkopf. In die Errichtung des neuen Netzes habe das Land Niederösterreich alle Blaulichtorganisationen intensiv eingebunden. Niederösterreich sei
neben Tirol und Wien das dritte Bundesland, das diese Technik
einsetzt, so Pernkopf abschließend.

   An das neue Funksystem sind Polizei, Feuerwehr, NÖ Straßendienst,
Bundesheer sowie Rotes Kreuz, Arbeitersamariterbund, Wasserrettung
und Bergrettung angebunden. Das NÖ Digitalfunknetz umfasst etwa 380
Basisstationen und stellt eine optimale Funkversorgung im ganzen Land
sicher.

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