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Grips statt Gips

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Jedes Jahr kommt es im alpinen Skilauf zu zahlreichen Unfällen.
Die Hauptursachen sind:
- Selbstüberschätzung des eigenen Könnens
- schlecht eingestellte Skibindungen
- mangelnde Kondition Besonders gefährdet sind nicht die Anfänger (17,9 Prozent) sondern die mittelmäßigen Skifahrer, die sich einfach zuviel zumuten. Die Pistenprofis belasten die Unfallbilanz dagegen nur mit fünf Prozent. Generell kann man aber feststellen: Würden die Skifahrer mehr Rücksicht aufeinander nehmen und die FIS-Regeln beherzigen, ließen sich die meisten Unfälle vermeiden.



1. Rücksicht

Jeder Skifahrer muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.



2. Geschwindigkeit und Fahrweise

Jeder Skifahrer muss auf Sicht fahren. Er muss seine Geschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen.



3. Fahrspur

Der von hinten kommende Skifahrer muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer nicht gefährdet.



4. Überholen

Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem überholten Skifahrer für alle seine Bewegungen genügend Raum lässt.



5. Einfahren und Anfahren

Jeder Skifahrer, der in eine Skiabfahrt einfahren oder nach einem Halt wieder anfahren will, muss sich nach oben und unten vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun kann.



6. Anhalten

Jeder Skifahrer muss es vermeiden, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer muss eine solche Stelle so schnell wie möglich freimachen.



7. Aufstieg und Abfahrt

Ein Skifahrer, der aufsteigt oder zu Fuß absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen.



8. Zeichen beachten

Jeder Skifahrer muss die Markierung und die Signale beachten.



9. Hilfeleistung

Bei Unfällen ist jeder Skifahrer verpflichtet, Hilfe zu leisten.



10. Ausweispflicht

Jeder Skifahrer, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.

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