Gelegenheitsdiebstähle im Supermarkt

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Gerade in der Vorweihnachtszeit mehren sich Gelegenheitsdiebstähle in Einkaufsmärkten. Bei den Anzeigen danach zeigt sich, dass die Geschädigten oftmals ihre Handtaschen oder Geldbörsen im Einkaufswagen abgelegt haben. Viele sind der Meinung, dass sie ihren Wagen ständig so gut beobachten können, dass sie einem Dieb keine Gelegenheit zum Zugriff geben.

Die Diebe sind aber auf solche Gelegenheiten trainiert.
Sie gehen im Einkaufsmarkt herum und suchen so lange, bis sie einen Einkaufswagen mit Hand- oder Geldtasche gefunden haben. Dann verfolgen sie ihr künftiges Opfer so unauffällig wie geduldig bis zur passenden Gelegenheit. Ein kurzer Blick des ausgewählten Opfers, ein kleiner Preisvergleich zwischen ähnlichen Produkten genügt dem Täter für einen raschen Zugriff.
Oft arbeiten diese Diebe auch in Gruppen: Ein Täter lenkt ab, fragt nach einer Ware, verursacht ein Gedränge oder verdeckt einfach mit seinem Körper den zugreifenden Komplizen. Hat der dann erst einmal die Börse, hat man fast keine Chance mehr. Innerhalb weniger Sekunden ist das Geld entnommen und die leere Börse wird irgendwo abgelegt oder weggeworfen.

Tipps der Stadtpolizei Baden :

• Legen Sie ihre Handtasche oder Geldbörse niemals, auch nicht für kurze Zeit
im Einkaufswagen ab.
• Stecken Sie ihre Geldbörse oder Wertgegenstände auch nicht in die äußeren
Taschen ihrer Bekleidung wie zum Beispiel Mantel, Jacken, Sakko ein.
• Männerbrieftaschen sind in den Gesäßtaschen der Hose genauso schlecht aufgehoben, wie Damenbörsen in an der Schulter hängenden Handtaschen. Der beste Platz ist in der Bekleidung möglichst nahe am Körper mit so genannter "Tuchfühlung“.
• Vermeiden Sie nach Möglichkeit dichtes Gedränge oder falls das nicht möglich ist, seien sie dort besonders aufmerksam auf ihre Wertgegenstände:
Jede Art von Gedränge sind die Lieblingsarbeitsplätze für Taschendiebe.

Bei Einhaltung dieser einfachen Vorsichtsmaßnahmen könnte ein großer Teil dieser Gelegenheitsdiebstähle verhindert werden.

Quelle: Stadtpolizei Baden

Eine Info des NÖ Zivilschutzverband -Bezirksleitung Baden - 19.12.2008/EO