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Sicher durch den Nebel
Bei prächtigem Wetter genossen viele in den letzten Wochen die herbstlichen Sonnenstrahlen. Doch der Herbst hat zum Leidwesen aller Verkehrsteilnehmer auch seine Tücken – zum Beispiel der morgendliche Nebel. Die Sichtweite ist entsprechend gering, Entfernungen werden nicht richtig abgeschätzt.Auf Autobahnen sind zur besseren Orientierung in bekannten Nebelzonen „Nebelpunkte“ angebracht. Im Abstand von 33 Metern sind diese Punkte am Rand des ersten Fahrstreifens aufgemalt und durch eigene Schilder angekündigt. Sind nur zwei Nebelpunkte sichtbar, so sollte die Geschwindigkeit auf 60 km/h reduziert werden. Sehen Sie nur mehr einen Nebelpunkt, müssen Sie das Tempo auf 40 km/h verringern. Eine weitere Hilfe, die Entfernung richtig abzuschätzen, sind die Leitlinien in der Mitte der Fahrbahn. 6 Markierungsstriche entsprechen 100 Meter.
Wichtig:
· Runter vom Gas! Reduzieren Sie die Geschwindigkeit. Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit der Sicht an.
· Abstand halten! Halten Sie zum vorausfahrenden Fahrzeug einen entsprechend großzügigen Sicherheitsabstand ein. Hängen Sie sich nicht orientierungslos an die Rücklichter des vorausfahrenden Fahrzeuges an. Gerade bei Nebel passieren aus diesem Grund oft verheerende Auffahrunfälle und Massenkarambolagen.
· Checken Sie vor Antritt der Fahrt die Funktionstüchtigkeit der Beleuchtung. Ersetzen Sie kaputte Lampen. Sehen und gesehen werden ist bei Nebel lebensnotwendig!
· Schalten Sie bei Nebel die entsprechende Beleuchtung ein. Wer über Nebelscheinwerfer verfügt, sollte diese auch verwenden. Bei Fernlicht besteht die Gefahr der Selbstblendung. Bei besonders starker Sichtbehinderung empfiehlt sich auch die Nebelschlussleuchte zu aktivieren!
Diese Info wurde vom Bezirkspolizeikommando Baden zur Verfügung gestellt
NÖ Zivilschutzverband - Bezirksleitung Baden - 22.10.2008/EO