Gifte: Chemikalien und Industrieunfälle

Chemie/ Gifte/ Toxische Stoffe/ Dämpfe

Wie alle Lebewesen ist auch der Mensch in seiner Existenz einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt. Er hat gelernt, mit vielen dieser Bedrohungen zu leben und sich gegen zerstörende Einwirkungen der Natur bestmöglich zu schützen.
Die enormen Fortschritte der Medizin und der Wissenschaft haben Gefahren, denen wir noch vor wenigen Generationen hilflos ausgeliefert waren, aus unserem heutigen Leben verbannt. Viele Gefahren gehören daher der Vergangenheit an, andere sind durch die Entwicklung neuer Technologien, wenngleich im Bemühen um eine bessere Lebensqualität, hinzugekommen. Seit in Seveso, Bhopal und Basel Giftstoffe aus Industrieanlagen ausgetreten sind, stehen die Namen dieser Städte als Symbole für das Bedrohungspotential unseres technischen Zeitalters.

Zivilschutz ist stärker gefordert
Um solchen Gefahren wirkungsvoll begegnen zu können, ist der Zivilschutz heute stärker gefordert denn je. Die besten Hilfsmannschaften und die umfangreichsten behördlichen Vorkehrungen werden aber nicht ausreichen, wenn sie nicht durch sinnvolle Selbstschutzmaßnahmen jedes einzelnen von uns ergänzt werden. Sollte es aber trotz aller Risikominimierung dennoch zu bedrohlichen Situationen oder Schadstofffreisetzungen kommen, so darf nicht vergessen werden: Es gibt die Möglichkeit sich vor solchen Gefahren weitestgehend zu schützen.

Katastrophenschutzpläne und Krisenmanagement
Um das Schadensausmaß so gering wie möglich zu halten, ist es notwendig, zeitgerecht Sonderkatastrophenschutzpläne für die möglichen Ereignisse bzw. für einen bestimmten Industriebetrieb zu erstellen. Darüber hinaus gilt es, sowohl von Behörden als auch von Betriebsinhabern bzw. -betreibern, ein Krisenmanagement - unter Annahme des möglichen Unfallszenarios - aufzubauen.

Je besser man auf solche Situationen vorbereitet ist, desto effektiver wird man sich auch schützen können.

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