Öffentlichkeits- Information/ Notfallinformation
Sicherheit und Umweltschutz haben für uns oberste Priorität und sind in unserer Unternehmenskultur fest verankert. Wir legen größten Wert darauf, nicht nur die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten, sondern auch durch sichere Prozesse, umweltverträgliche Produktionsverfahren und modernste Betriebsanlagen aktiv zum Schutz unserer Umwelt beizutragen.
Obwohl das Risiko eines schwerwiegenden Unfalls äußerst gering ist, möchten wir Sie dennoch proaktiv über mögliche Gefahren und die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen informieren. Ihr Wohlergehen und Ihr Vertrauen liegen uns sehr am Herzen.
Treibacher Industrie AG
Ing. Rene Haberl
MMag. Stefan Greimel
Information über die Gefahr schwerer Unfälle der Treibacher Industrie AG
gemäß Umweltinformationsgesetz § 14 und Störfallinformationsverordnung § 3
- Adresse: Treibacher Industrie AG, Auer-von-Welsbach-Strasse 1, 9330 Althofen
- Kontakt: Bei betrieblichen Vorkommnissen, welcher Art auch immer, durch die Sie sich gestört fühlen, wenden Sie sich bitte an Treibacher unter: Tel: 04262-505-0
- Beschreibung der Anlagen: Eine ausführliche Beschreibung des gesamten Unternehmens und der Tätigkeiten finden Sie auf unserer Homepage unter: www.treibacher.com
Gefahrengeneigtheit der Anlagen
In den Anlagen der Treibacher Industrie AG sind Stoffe in Verwendung, die gemäß den gesetzlichen Vorgaben der besonderen Vorsorge gegen schwere Unfälle bedürfen. Typische Gefährdungsmerkmale dafür sind:
Gesundheitsgefährdende Stoffe
Ammoniumpolyvanadat (Fest)
Ammoniummetavanadat (Fest)
Vanadiumpentoxid (Fest)
VNiMo-Metalloxide (Fest)
Umweltgefährdende Stoffe
Ammoniummetavanadat (Fest)
VNiMo-Metalloxide (Fest)
Entzündliche und brandfördernde Stoffe
Erdgas (Gas)
Wasserstoffperoxid (Flüssig)
Mögliche Gefahrenquellen und Voraussetzungen unter denen ein schwerer Unfall eintreten kann
Bei einer unkontrollierten Freisetzung und Ausbreitung der Stoffe (z.B. Brandfall, Überlauf), kann es zur Verunreinigung von Wasser und Boden oder zur Gefährdung von Menschen kommen. Damit kein derartiger schwerer Unfall eintreten kann, sind in unserem Werk entsprechende technische und organisatorische Maßnahmen umgesetzt und in umfassenden Sicherheits-analysen dokumentiert. Dabei wurde unter anderem auf folgende Sicherheitsaspekte geachtet:
- Die Prozesse laufen in geschlossenen Systemen ab.
- Bei Planung und Betrieb der Anlagen ist die Vermeidung von schweren Unfällen von vorrangiger Bedeutung.
- Sicherheitsvorkehrungen sind prinzipiell mehrfach vorhanden.
- Die Anlagen werden von gut ausgebildetem und regelmäßig geschultem Personal betrieben, gewartet und geprüft.
- Die Anlagen werden darüber hinaus nach gesetzlichen Vorschriften von externen Sachverständigen (z.B. Umweltbehörden, TÜV) regelmäßig überprüft.
Art der Gefahren, die von einem schweren Unfall ausgehen können und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt
Eine Gefährdung für die Gesundheit von Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Werkes ist bei einem Brandfall aufgrund der Ausbreitung der Stoffe nicht gegeben.
Aufgrund der in unsererm Werk vorhandenen Stoffmengen und der umfassenden Sicherheits-einrichtungen kann das Risiko einer derartigen Gefährdung als äußerst gering angesehen werden. Im Brandfall sind im Wesentlichen Beeinträchtigungen durch Ruß- und Rauchbildung zu erwarten. Die bei einem möglichen Tank- und Lagerplatzbrand auftretenden hohen Tempera-turen, die eine Gefährdung von Menschen bedeuten können, bleiben auf die unmittelbare Nähe des Brandherdes beschränkt.
Maßnahmen zur Vermeidung von schweren Unfälle Gefahrengeneigtheit der Anlagen
Die wichtigsten Einrichtungen zum Schutz von Luft, Boden, Wasser und vor Lärm
- Messstationen zur sofortigen Alarmierung bei Störungen
- Filter in allen Abluftanlagen
- Schadstoffspezifische Wäscher und Abluftreinigungssysteme
- Absaugungsanlagen, Abdichtungen und Kehrmaschinen
- Abwasserreinigungsanlagen
- Abwasser-Auffangbecken, die sofort aktiviert werden, sofern auch nur der Verdacht besteht, dass es zu Verunreinigungen der Gurk kommen könnte
- Ölabscheider, die verhindern, dass organische Substanzen in die Kanalisation gelangen
- Entsprechend den spezifischen Anforderungen ausgeführte Bodenbeläge
- Einhausungen und Schallschutzwände
Einrichtungen zur raschen Alarmierung der Einsatzkräfte
- Automatische und manuelle Brandmeldeeinrichtungen
- Werkssicherheitsdienst und Kesselwarte (rund um die Uhr besetzt)G
- Internes Meldesystem für die Betriebsfeuerwehr
- Externes Meldesystem zu den Katastropheneinsatzkräften, wie Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ), Polizei, Feuerwehrenefahrengeneigtheit der Anlagen
Brandbekämpfungseinrichtungen
- Stationäre und mobile Feuerlöscheinrichtungen
- Behördlich anerkannte und nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattete Betriebsfeuerwehr
Für die Treibacher Industrie AG existieren interne und externe Alarmierungspläne sowie eine entsprechende Brandschutzordnung. Diese werden regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Darauf bauen auch die Katastrophenschutzpläne der Bezirksverwaltungsbehörde auf. Die Abstimmung zwischen Behörden und der Treibacher Industrie AG sowie regelmäßige Übungen mit allen Einsatzkräften, die im Ernstfall beteiligt wären, gewährleisten eine zielgerichtete Zusammenarbeit und damit eine effektive Gefahrenabwehr.
Je nach Art der Störung informiert die Treibacher Industrie AG folgende Stellen:
- Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) Klagenfurt
- Amt der Kärntner Landesregierung, Umweltschutzabteilung (Abt. 8)
- Bezirkshauptmannschaft St. Veit an der Glan, Gewerbereferat
- Arbeitsinspektorat für den 13. Aufsichtsbezirk im Bedarfsfall Betriebsarzt und Rettung
Die Anforderung zusätzlicher Einsatzkräfte hängt vom Ausmaß des Unfalles ab und wird entsprechend den im Alarmierungsplan festgehaltenen Regeln durch die bereits vor Ort
befindlichen Einsatzkräfte durchgeführt. Die Information der Bevölkerung bei einem schweren Unfall erfolgt immer durch die zuständigen Behörden und Einrichtungen.
Weitere Informationen: