Erdbeben

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Aus der Chronik der Marktgemeinde Im Dezember 1857 wurde die Bevölkerung durch eine Reihe von schweren Erdbeben in Aufregung versetzt. Monatelang anhaltende Erdstöße verursachten schlimme Schäden an den Gebäuden und lösten unter den Menschen Ängste aus.

Das stärkste Beben erschütterte die Ortschaft am Christtag, dem 25.12.1857, und trieb die Menschen aus den Häusern.

Kommentar:
Wir befinden uns im Einflussbereich der "Peradriatischen Bebenlinie" (Linement).

Das sogenannte "Villacher Beben" vom 25. Jänner 1348 war das bisher stärkste österreichische, aber auch mitteleuropäische Beben (vergleichbar mit dem friulanischen Beben vom 6. Mai 1976). In der damiligen Handelsstadt Villach, die völlig zerstört wurde, kamen durch das Beben 5.000 Einwohner ums Leben und im gesamten Schadensgebiet gab es an die 40.000 Tote (direkte und indirekte Schadensfolgen)!

Als Folge des Bebens stürzte die Südwand des Dobratsch ab (Felsmaterial in der Größenordnung von einer Milliarde Kubikmeter), verschüttete mehrere Ortschaften und Weiler sowie das Flussbett der Gail und brachte mit einer nachfolgenden Flutwelle dem Tal Tod und Verderben.

Starkbeben in unserem Raum als ernsthaftes Katastrophenereignis sind weiterhin realistisch. Mangelnde persönliche Vorkehrungen und falsches Verhalten der Bevölkerung könnten schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.

Wir, das "Sicherheitsinformationszentrum" wollen Ihnen helfen, dieser Gefahr im Wege des persönlichen Krisenmanagements begegnen zu können!