Willkommen auf der Sicherheits-Homepage der Marktgemeinde Obervellach! Hier finden Sie wichtige Informationen für Ihre Sicherheit, aktuelle Tipps zur Unfallverhütung und Gemeindeberichte. Zusätzliche Beiträge und Artikel haben wir unter "Sicherheit von A-Z" für Sie vorbereitet.
Talsperren-Informationen / Sicherheits-Ratgeber
Aktuelles
Der sichere Schulweg
Die Schulwege sind aufgrund des steigenden Verkehrsaufkommens grundsätzlich nicht ungefährlicher geworden. Eltern sollten deshalb mit Ihren Kindern schon in den Ferien den sichersten Schulweg herausfinden und begehen, damit sie ihn genau kennenlernen. Aber auch jetzt zu Schulbeginn können die Kinder – insbesondere auch die Erstklassler – nicht oft genug auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden. Viele nützliche Tipps können helfen Unfälle zu vermeiden. Wiens Schulwege werden jedoch sicherer, wie aus einer VCÖ-Untersuchung hervorgeht. Demnach ist gegenüber 1995 die Zahl der Schulwegunfälle in Wien um 31 Prozent zurückgegangen. Im Vorjahr sind in Wien bei 73 Schulwegunfällen 72 Kinder verletzt worden, ein Kind kam leider ums Leben.Trotzdem ereignen sich immer noch viel zu viele Unfälle auf Schulwegen. Denn großes Verkehrsaufkommen, zu schnell fahrende Autos, gefährliche Kreuzungen, nicht vorhandene Gehsteige und manchmal auch fehlende Schülerlotsen verschärfen oft die Situation insbesondere für die Volksschüler. Der Zivilschutzverband gibt daher Tipps, wie Unfälle vermieden werden können:
* Geht das Kind zum ersten Mal in die Schule, sollte der Schulweg vorher gemeinsam mit dem Kind genau geübt werden. Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der sicherste.
* Wenn Eltern bzw. Begleitpersonen am Schulweg auf Gefahrenstellen stoßen, sollten die zuständigen Behörden darüber informiert werden. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten (Eltern, Lehrkräfte, Schule, Gemeinde, Verkehrsunternehmen, Gebietskörperschaften) ermöglicht maximale Verkehrssicherheit für die Schulkinder.
* Der sichere Schulweg sollte auch bei den Elternabenden ein Thema sein. So können Probleme rascher gelöst werden.
* Die Themen Verkehrssicherheit und Mobilität werden von vielen Lehrern bereits in ihrem Unterricht behandelt.
* Der Schulweg gehört zu den sichersten Wegen, auf dem sich Kinder bewegen. Er bietet die große Chance, dass das Kind lernt, selbständig mobil zu sein. Was am Beispiel des Schulwegs gelernt wird, hilft auch für die Freizeitwege. Den Kindern sollte diese Chance ermöglicht werden.
* Nur wenn das Kind die Verkehrszeichen kennt, kann es diese auch befolgen. Zeigen und erklären Sie nur jene, die für Kinder dieser Altersstufe wichtig sind.
* Wichtig ist, dass das Kind genügend Zeit zur Verfügung hat, um rechtzeitig in die Schule zu kommen. Muss das Kind hetzen, wird es unaufmerksam und übersieht leicht Gefahren. Daher sollte dem Kind geholfen werden, rechtzeitig aufzustehen und rechtzeitig von zu Hause in die Schule zu gehen.
* Wenn das Kind am Schulweg öffentliche Verkehrsmittel benutzen kann, sollte ihm schon vor Schulbeginn der Umgang damit beigebracht werden. So etwa, worauf ist bei den Haltestellen zu achten (nicht zu nahe am Straßenrand stehen!)? Was sollte während der Fahrt auf keinen Fall getan werden (herumgehen, mit dem Fahrer reden)? Worauf muss nach dem Aussteigen geachtet werden (z. B. nicht ohne links und rechts zu schauen die Straße überqueren)? – Auch am Schulweg ist der öffentliche Verkehr am sichersten.
* Wird das Kind mit dem Auto zur Schule gebracht, immer auf der Gehsteigseite aussteigen lassen. Beim Abholen nicht über die Straße rufen, sondern direkt vor der Schule warten. – Nach Möglichkeit sollte das Kind aber nicht mit dem Auto zur Schule gebracht werden, denn sonst können sich die Chancen des Kindes vermindern, selbständige Mobilität zu entwickeln. Darüber hinaus erhöht vermehrter Autoverkehr vor der Schule das Unfallrisiko für die Kinder.
* Erklären Sie Ihrem Kind, warum – im Gegensatz zum Fahrzeuglenker – nur der Fußgänger sofort stehen bleiben kann (Bremsung!). Deshalb ist es wichtig, nie zu knapp vor herankommenden Fahrzeugen auf den Fußgängerübergang oder die Straße zu steigen. Bei Schlechtwetter muss der Abstand noch größer sein.
* Das Kind darauf aufmerksam machen, dass Sehen nicht mit Gesehenwerden gleichzusetzen ist. Insbesondere an Schlechtwettertagen sollten die Kinder helle Kleidung tragen, damit werden sie für andere Verkehrsteilnehmer sichtbarer. Reflektierende Aufkleber auf der Schultasche oder reflektierende Flächen auf der Kleidung erhöhen zusätzlich die Sichtbarkeit!