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Sägearbeiter in Förderschnecke gezogen: Tot

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Dienstagvormittag hat sich in Liebenfels ein tödlicher Arbeitsunfall ereignet: Ein 38-jähriger Arbeiter wurde in einem Sägewerk in eine Förderschnecke gezogen, er erlitt tödliche Verletzungen.

Defekt: Arbeiter kletterte hinter Förderband
Der 38 Jahre alte Mann aus Glainach war ein erfahrener Mitarbeiter, der seit drei Jahren an dem Querförderer arbeitete.
Am Dienstag gegen 8.00 Uhr dürfte die Anlage einen Defekt gehabt haben. Der Mitarbeiter kletterte hinter das Förderband, um etwas zu reparieren oder ein verklemmtes Holzstück zu lösen. Plötzlich setzte sich das Förderband wieder in Bewegung, der Mann wurde mitgezogen und eingeklemmt.

Jede Hilfe kam zu spät
Einsatzleiter Peter Klampfer von der Freiwilligen Feuerwehr Liebenfels fand den Verunglückten in dieser Lage vor.

"Die Person wurde zwischen einem fixen Balken und einem Holzbalken eingeklemmt. Die erste Maßnahme war, das Band sofort zu öffnen. Wir beauftragten den zuständigen Schlosser der Firma, uns zu helfen die Kette aufzumachen".

Für den 38-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Arbeitsinspektorat prüft Unfall-Hergang
Wie der Unfall passieren konnte, ist noch nicht restlos geklärt. Das Holzförderband ist eine neue Anlage, es ist erst seit fünf Jahren im Betrieb und durch eine Lichtschranke gesichert. Daher bleibt die Frage offen, wieso sich das Förderband plötzlich eingeschaltete.

Möglich ist, dass der Verunglückte bei der Reparatur mit einer falschen Handbewegung den Mechanismus der Maschine selbst ausgelöst hat.

Das Arbeitsinspektorat überprüft nun sowohl die Anlage als auch den Unfall-Hergang.

 

© www.orf.at

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