Unwetter in der Marktgemeinde Liebenfels

• 

Am Samstag, 25.06.2005 wurde das Gebiet der Marktgemeinde Liebenfels und hier vor allem die Ortschaft Rohnsdorf von einem gewaltigen Unwetter heimgesucht. Gegen 19.20 wurden die Feuerwehren Liebenfels und Zweikirchen bereits zu umgestürzten Bäumen im Bereich Gradenegg sowie Glantschach alarmiert. Jedoch bereits darauf wurde durch die LAWZ ein schweres Unwetter mit Hochwasser und Vermurungen in der Ortschaft Rohnsdorf gemeldet. Sämtliche freien Kräfte rückten daraufhin nach Rohnsdorf ab und zusätzlich wurde auch die FF-Sörg alarmiert. In Rohnsdorf fanden die Kräfte ein Bild der Verwüstung vor. Durch die gewaltigen Regenfälle zuvor, sammelten sich die Wässer im Hinterland der Ortschaft und bahnten sich dann den Weg durch einen Graben direkt in das Ortsgebiet.





Als Erstmaßnahme wurde zuerst von OBI Mayer (FF-Zweikirchen) OBI Leitner (FF-Liebenfels) sowie BI Radlacher (FF-Zweikirchen) eine Erkundung vorgenommen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Daraufhin wurde mit einem Radlader eines Feuerwehrkameraden begonnen einen Damm aufzuschütten um das nachströmende Wasser in eine gelenkte Bahn zu bekommen, um im Anschluss mit den ersten Pumparbeiten beginnen zu können. Da sich bereits nach Beginn der Arbeiten abzeichnete, dass die vorhanden Pumpen nicht ausreichen, wurden über die BAWZ St. Veit Verstärkungen angefordert, die dann auch durch die FF-St. Donat erfolgte.
Betroffen sind in der Ortschaft Rohnsdorf sieben Häuser, wobei bei einem Gehöft die Zufahrt vollkommen durch die Wassermassen weggerissen wurde.






Die Feuerwehren Zweikirchen, Liebenfels, Sörg und St. Donat standen an diesem Tag mit ca. 60 Mann bis nach Mitternacht im Einsatz.



Am Folgetag musste die Feuerwehr Zweikirchen gegen 9 Uhr noch zu weiteren Aufräumearbeiten nach Rohnsdorf ausrücken wobei sich dieser Arbeitseinsatz nochmals bis ca. 16 Uhr hinzog.