Marktgemeinde Kaltenleutgeben

2391 Kaltenleutgeben

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Aktuelles

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!

  • Gemeindeamt Kaltenleutgeben © Marktgemeinde Kaltenleutgeben
Topographie – Probealarm - Feuerlöscherüberprüfung

Als ein „Ureinwohner“ (mindestens in der 6. Generation) möchte ich heute wieder einmal eine Lanze für unseren Ort brechen! Nicht nur wie im Kaltenleutgebner - Lied besungen, als „ Perle im Grün“, sondern aus topographischer Sicht!

Unser Tal, überwiegend rechts und links der Dürren Liesing besiedelt,  dazu noch an einigen, ausgesuchten sicheren Plätzen (Ausnahmen bestätigen die Regel), bietet Schutz vor fast allen Naturkatastrophen und vielen störenden Umwelteinflüssen. Denken wir dabei an Stürme, Windbrüche, Schneeverwehungen oder regelmäßige  Hagelstürme, die auf Grund der Lage unser geschütztes Tal kaum erreichen. Auch die generelle Hochwassergefahr ist sehr gering, da durch das optimale Gefälle ein rasches  abfließen  der Niederschläge bzw. der Schmelzwässer gegeben ist. Keine nennenswerte Gefahr besteht auch durch  Hangrutschungen, Felsstürze,  Muren oder große Erdbeben, was sich geologisch durch die Kalkschichtung unserer Hänge begründen lässt. 

Auch führen durch unser Tal weder Hochspannungsleitungen, Öl-oder GasPipelines, noch Schnellstraßen oder Eisenbahn – Hochgeschwindigkeitsstrecken, was als Tatsache  nicht hoch genug zu schätzen ist.  

Dass wir darüber hinaus ein wunderschönes Naherholungsgebiet mit Wanderwegen, Mountainbike-Strecken und gemütlichen Schutzhütten vor der Haustür haben und die zahllosen Vorteile der Großstadt Wien, führt mich wieder zurück zum eingangs erwähnten Lied, Kaltenleutgeben –„Perle im Grün“, und erfüllt hoffentlich nicht nur mich mit Dankbarkeit!   

All dies bedeutet natürlich nicht, dass der Katastrophenschutz für unsere Gemeinde nicht wichtig wäre, ganz im Gegenteil, er ist Verpflichtung.                                                                                           Zu bedenken ist vor allem, dass es zahlreiche Bedrohungsbilder gibt, die nicht an den Grenzen unseres Ortes halt machen z.B. ein längerfristiger Stromausfall oder Cyberattacken, und darauf gilt es vorbereitet zu sein. Dazu gehört nicht nur stetige Arbeit in vielen Bereichen sondern auch die lfd. Fortbildung der Verantwortungsträger. In wenigen Wochen wird daher eine weitere Mitarbeiterin unserer Gemeindeverwaltung einen Lehrgang auf der Zivilschutzschule in Tulln  besuchen um unseren Katastrophen-Schutzplan in Zukunft noch besser bearbeiten zu können.

Anfang November erfolgt die Konstituierung der NEUEN Gemeindeeinsatzleitung. Darüber mehr in der nächsten Ausgabe des Amtsblattes. Auch daraus können Sie erkennen dass Katastrophenschutz in Kaltenleutgeben sehr ernst genommen  wird.  

Der Zivilschutz-Probealarm wurde wieder ohne Problem durchgeführt und erbrachte in unserem Ort eine Hörbarkeit von über 95%. Wie wichtig ein funktionierendes Warnsystem im Ernstfall sein kann und was passiert wenn diese Systeme nicht funktionieren oder zu spät zum Einsatz kommen zeigten die Katastrophenzustände vor rd. zwei Monaten in Teilen Deutschlands und Belgiens.                       Ganz Österreich ist hingegen mit seinem Alarmsystem vorbildlich aufgestellt was durch den Probealarm eindrucksvoll bewiesen wurde. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, dazu dient der jährliche Test!                                                           

 Auch ein weiterer wichtiger Beitrag zur Sicherheit war die jährliche Feuerlöscherüberprüfung  Anfang Oktober, organisiert durch unsere Feuerwehr in Kooperation mit der Firma Janiba. Dafür herzlichen Dank für die Organisation bzw. Durchführung!                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Bis Bis zum nächsten mal, mit herzlichen Grüßen, Hans Wallner, Zivilschutzbeauftragter

Nicht vergessen:

Zivilschutz ist nie zu viel Schutz! 

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