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Aktuelles
Stromkoffer für Katastrophenfälle
Ein Schülerinnenteam der HLW Spittal/Drau hat sich mit Projektpartnern aus dem Solar-, Forschungs- und Energiebereich mehr als ein Jahr lang mit dem Thema „Energieautarkie“ beschäftigt und dazu eine Diplomarbeit erstellt. Eine bemerkenswerte Initiative, die den Zivilschutzverband veranlasst hat, die Entwicklung einer Notstromversorgung für den privaten Bereich mit anzuregen. Herausgekommen ist der „Kärntner Stromkoffer“.Blackout-Vorbereitungen in Kärnten
Seit mehr als zwei Jahren beschäftigen sich Katastrophenschutzexperten, Behörden und Einsatzorganisationen in Kärnten intensiv mit dem Thema „Blackout“ und den damit verbundenen Auswirkungen eines flächendeckenden, langandauernden Stromausfalles. Zusätzlich haben schwere Unwetter in den letzten Monaten in Kärnten immer wieder zu Ausfällen bei der Stromversorgung geführt.
Die Einbindung der Bevölkerung, Bewusstseinsbildung und die private Vorsorge haben bei der Bewältigung derartiger Krisenfälle einen sehr hohen Stellenwert stehen daher auch im Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit des Kärntner Zivilschutzverbandes.
Schulprojekt der HLW Spittal an der Drau
Passend dazu, hat sich an der HLW Spittal an der Drau ein Team aus drei Schülerinnen mehr als ein Jahr lang – unter Einbindung mehrerer Projektpartner aus dem Solar-, Forschungs- und Energiebereich - intensiv mit dem Thema „Energieautarkie“ beschäftigt und dazu eine Diplomarbeit erstellt. Eine überaus bemerkenswerte Initiative, die den Zivilschutzverband veranlasst hat, beim Projektteam zusätzlich auch die Entwicklung einer Notstromversorgung für den privaten Bereich anzuregen.
Herausgekommen ist der „Kärntner Stromkoffer“, der von den drei Schülerinnen der HLW Spittal an der Drau als Teil der Maturaarbeit bereits präsentiert wurde und nunmehr als Prototyp der Firma „Kärnten Solar“ zur Verfügung steht.
Das Projektteam:
- Celine Krammer
- Natalie Moser
- Magdalena Santer
- Mag. Manuel Wuggenig, HLW Spittal
- Dr. Mag. Adolf Lackner, HLW Spittal
- Dr. Michael Jaindl, Kärnten Solar
- Mag. Andreas Otmischi, Offenes Technologielabor (Otelo) Greifenburg
- Dipl.-Ing. Georg Oberzaucher, Klima- u. Energie-Modell- Region (KEM) Millstätter See
- Anton Podbevsek, Kärntner Zivilschutzverband
Der Kärntner Zivilschutzverband hat diese Diplomarbeit der HLW Spittal an der Drau mitbetreut und die Entwicklung mit großem Interesse mitverfolgt.
Im Rahmen eines Matura-Wettbewerbes 2019 der FH Villach errang das Energieprojekt der HLW Spittal (Natalie Moser) den 3. Rang. Zusätzlich ging auch der Publikumspreis an das engagierte Projekt der HLW Spittal an der Drau.
Notversorgung wird möglich sein
Der Stromkoffer wird als Bereicherung für die private Katastrophenvorsorge angesehen. Konkret sollte es möglich sein, mit diesem Energiekoffer eine Notversorgung im Krisenfall zu erreichen.
Es geht darum, ein paar grundlegende elektrische Versorgungsbereiche in einem Notmodus weiterhin aufrecht erhalten zu können, wie z.B. Heizungssteuerung, Umwälzpumpen für die Heizung, Radio, Mobiltelefon und ein Mindestmaß an Beleuchtung. Eventuell kann auch noch der Kühlschrank zeitweise mitversorgt werden.
Laut Auskunft der Solarwirtschaft soll der „Kärntner Stromkoffer“ im Sommer erhältlich sein.
ORF-KÄRNTEN-TV-BEITRAG (Kärnten-Heute, 10.6.2019)
Projektpartner/Links:
HLW Spittal
Kärnten Solar
Offenes Technologielabor (Otelo) Greifenburg
Klima- u. Energie-Modell- Region (KEM) Millstätter See
Informationsmaterial (Blackout/Stromausfall, Vorsorge):
Blackout-Ratgeber (Download)
Folder: Krisenfester Haushalt (Download)
Bevorratungs-Ratgeber (Download)
Zusätzliche Informationen gibt es beim Kärntner Zivilschutzverband: Rosenegger Straße 20, 9020 Klagenfurt Tel: 050-536-57080, FAX 050-536-57081 E-Mail: zivilschutzverband@ktn.gv.at