Willkommen auf der Sicherheits-Homepage des Kärntner Zivilschutzverbandes. Hier finden Sie Informationen für Ihre Sicherheit, aktuelle Tipps zur Unfallverhütung und Vorsorge. Weitere Artikel und Broschüren finden Sie im Downloadbereich.
Aktuelles
Erfolgreiche Bädertour
Im letzten Jahr kamen 33 Menschen bei Badeunfällen ums Leben. Mehr als 3500 Menschen wurden bei Badeunfällen so schwer verletzt, dass Sie in Krankenhäusern behandelt werden mussten.Grund genug für den Zivilschutzverband gemeinsam mit der Wasserrettung die Kampagne „Sicher durch den Sommer" durchzuführen.
Mit Ausstellungswänden, Foldern und Wasserbällen wurden die Badegäste über die Gefahren im Wasser informiert. Zivilschutz-Bezirksleiter Helmuth Stocker, der selbst auch Jahrzehnte lang Mitglied der Wasserrettung ist, setzte dabei gleich in mehreren Strandbädern gemeinsam mit der Wasserrettung diese Sicherheitsinitiative um.
Beim Jugendlager der ÖWR Kärnten am Hafnersee stand das Thema "Sicherheit" natürlich ebenfalls im Mittelpunkt. Verantwortlich dafür waren die Rettungsschwimmlehrerinnen Liane Schinko und Michaele Bier
Sicher durch den Sommer am Ossiacher See mit der Wasserrettung Bodensdorf. Mit dabei Einsatzstellenleiter Sandro Loibnegger
Informationseinsatz am Maltschacher See, ÖWR Feldkirchen mit Einsatzstellenleiter Ernst Zaiser
Die Kinder waren mit Feuereifer mit dabei am Ossiacher See. Hier bei der Wasserrettung Steindorf mit Einsatzstellenleiter Nikolaj Netrval.
Absoluter Höhepunkt war natürlich die Fahrt mit dem Einsatzboot der Wasserrettung Steindorf. Eine Auge darauf, dass die Passagiere sicher unterwegs waren, hatte Wasserrettungs-Nautiker Andreas Kattnig mit seinem Team.
Ein paar Anmerkungen noch zu den Badeunfällen. Besonders gefährdet sind Kinder, bei denen ein kurzer Moment der Unachtsamkeit der Aufsichtsperson bei einem Badeunfall zum Tod führen kann. Die meisten Unfälle passieren im Umkreis von 10 Meter. 2-3 Kinder ertrinken jährlich in Österreich.
Kinder sollte man daher nie unbeaufsichtigt in der Nähe von Schwimmbecken und Gewässer lassen. Es genügt ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, das Ertrinken geschieht lautlos.
Was ist zu tun, wenn man einen Badeunfall beobachtet:
- Setzen Sie einen Notruf ab
- Sagen Sie was Sie genau beobachtet haben und geben Sie Ihren Standort so genau als möglich bekannt.
- Bei Fließgewässer schauen Sie auf die Beschilderungen der Stromkilometerangaben.
- Wenn es Ihnen möglich ist, versuchen Sie den Verunfallten zu retten.
- Begeben Sie sich aber nicht selbst in Gefahr!
- Führen Sie, wenn notwendig die lebensrettenden Sofortmaßnahmen durch, solange bis professionelle Hilfe eintrifft.