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Aktuelles

Die neue Grippe

Die neue Grippe
(„Schweinegrippe“)

Ein Grippevirusstamm hat sich über Jahrzehnte in
Schweinen weiterentwickelt und ist heuer auf den
Menschen übergegangen.
Es besteht nur eine geringe Antigenverwandtschaft
mit der saisonalen Grippe. Dadurch besteht unter der
Bevölkerung kaum eine Immunität gegen das neue
Influenza-Virus und die Pandemie (weltweite Ausbreitung
der Erkrankung) ist bereits eingetreten.

Die neue Grippe

(„Schweinegrippe")

Ein Grippevirusstamm hat sich über Jahrzehnte in

Schweinen weiterentwickelt und ist heuer auf den

Menschen übergegangen.

Es besteht nur eine geringe Antigenverwandtschaft

mit der saisonalen Grippe. Dadurch besteht unter der

Bevölkerung kaum eine Immunität gegen das neue

Influenza-Virus und die Pandemie (weltweite Ausbreitung

der Erkrankung) ist bereits eingetreten.

Über keine andere Grippewelle ist so häufig in den

Medien berichtet worden.

Die „Vogelgrippe" hat uns bisher verschont, die

„Schweinegrippe" aber ist da.

Panikmache ist übertrieben, es ist eine Grippe wie

jede andere. Weil es sich um einen neuen Virusstamm

handelt, werden wesentlich mehr Menschen

daran erkranken. Das könnte ein wirtschaftliches

Problem werden, wenn z.B. viele Krankenbetreuer

oder Altenpfleger gleichzeitig ausfallen oder in Firmen

die halbe Belegschaft fehlt.

Man kann nicht absehen, wen oder wie viele es trifft,

deshalb ist Vorbeugen das Mittel der Wahl. So wie

man sich gegen die saisonale „normale" Grippe impfen

lassen soll, kann man auch zusätzlich gegen die

neue Grippe geimpft werden.

Natürlich verdienen die Pharmafirmen daran, aber für

den Einzelnen kann die Impfung lebensrettend sein.

Das gilt vor allem für chronisch Kranke, Personen mit

Immunschwäche oder alte Menschen.

Da der Impfstoff sehr schwer zu entwickeln war, gab

es nicht sofort genug Impfdosen für alle Menschen.

Zuerst wurde das Sanitätspersonal geimpft, damit die

Versorgung der Bevölkerung nicht gefährdet ist. Als

nächstes kommen Risikogruppen dran:

• Schwangere (Impfung ab der 15. SSW)

• Patienten mit chronischen Erkrankungen:

COPD, Asthma, Herz- u. Stoffwechselkrankheiten,

neurologische Erkrankungen,

immunsupprimierte Patienten, Menschen mit Autoimmunkrankheiten,

Krebs, zyst. Fibrose...

• Kinder bis zu 10 Jahren

• Betreuungspersonen von Säuglingen (Säuglinge

können erst ab einem Alter von 6 Monaten geimpft

werden)

Inzwischen kann sich jeder impfen lassen. In Österreich

wird Celvapon® der Firma Baxter verwendet.

Der Impfstoff ist sehr gut verträglich, wird aber vorläufig

nur in Impfzentren verabreicht (eine Flasche

enthält zehn Impfdosen, sobald sie angebrochen ist,

ist der Impfstoff nur noch drei Stunden haltbar).

Impftermine:

• BH St. Pölten/Gesundheitsamt:

Montag u. Donnerstag 10:00 - 12:00,

Mittwoch 13:00 - 15:00 (bis auf Widerruf)

• Magistrat St. Pölten:

Dienstag 13:00-15:00

Die Kosten werden vom Bund übernommen und werden

über die E-card verrechnet. Es ist lediglich die

Rezeptgebühr von € 4,90 zu bezahlen.

Schutzmaßnahmen:

• Nichts mit ungewaschenen Händen in den Mund

nehmen

• Häufiges Händewaschen mit Seife

• Nicht in die vorgehaltene Hand niesen, sondern

gegen den Ärmel

• Kein Händeschütteln, eine kurze Verneigung

nach japanischem Vorbild genügt als Gruß -

auch in der Kirche

• Türklinken und Wasserhähne - soweit möglich -

mit dem Ellbogen bedienen

• Nicht nach anderen Personen nachessen oder

nachtrinken

• Bei Kleinkindern: kein Schnullertausch

• Leider können auch beim Küssen Keime übertragen

werden...

Grippesymptome:

• Plötzlich einsetzendes hohes Fieber

• Kopf- und Gliederschmerzen

• Extreme Müdigkeit

• Trockener Husten, geröteter Hals, verstopfte

Nase

Bei solchen Symptomen kontaktieren Sie Ihren Arzt,

er kann durch Anamnese und Untersuchung und mit

speziellen Schnelltests die Grippe feststellen und behandeln.

Die Krankheitsdauer beträgt meistens eine Woche bis

zu 14 Tagen.

Für den Inhalt verantwortlich:

Dr. Bernadette Weinhofer

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