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Aktuelles

Selbstschutzmaßnahmen der Bevölkerung bei Epidemien

Wie bei allen anderen Krisensituationen oder Notfällen sind auch hier einige Selbstschutzmaßnahmen zu beachten.

Hinsichtlich eines möglichen Versorgungsengpasses bei Trinkwasser, Lebensmittel oder einer Evakuierung bzw. Ausgangsverbot, kommt der krisenfeste Haushalt zum Tragen. Nicht nur materielle Vorsorge, sondern auch das Wissen über notwendige Vorsichtsmaßnahmen sind hier von Bedeutung.

 Allgemeine Tipps:

Anordnungen der Behörden beachten

 Informationen der Behörden verfolgen (Radio, TV, Lautsprecher) Impfungen durchführen lassen

 Konsequente Hygiene bei der Körperpflege

 Vermeiden Sie Menschenansammlungen (Kino, Theater, Märkte, etc.) Händekontakt vermeiden (Händeschütteln), regelmäßiges Händewaschen nicht vergessen

 Wangenküsse vermeiden

 Vorräte anlegen Realisieren Sie einen Lebensmittel- und Getränkevorrat für mindestens 2 Wochen - besser für 4 Wochen (ist jedoch von den baulichen Gegebenheiten abhängig)

 Bei der Gefahr eines Versorgungsengpasses mit Trinkwasser, ausreichend Wasser für Hygienemaßnahmen bevorraten

 Schaffen Sie sich eine gut ausgestattete Hausapotheke an Besorgen Sie, wenn möglich , geeignete Medikamente

 Verwirklichen Sie einen ausreichenden Vorrat an Hygieneartikel Zur Körperpflege und auch zur behelfsmäßigen Spüllung der Toiletten, sollten Sie in Zeiten wo mit Engpässen bei der Wasserversorgung gerechnet werden muss, alle größeren verfügbaren Gefäße, einschließlich Badewanne und Waschbecken, mit Wasser befüllen

 Nur unbedingte Einkäufe tätigen Handschuhe verwenden und wenn notwendig einen Augenschutz Partikelmasken (FFP3) verwenden

 Achtung! Bei einer Infektionskrankheit kann ein erhöhter Trinkwasserbedarf bestehen. Medizinisch gesehen liegt der tägliche Flüssigkeitsbedarf eines Menschen bei rund 3 Liter. Bei Krankheit kann sich dieser aufgrund erhöhtem Flüssigkeitsverlust extrem erhöhen. Daher muss bei Bekannt werden der Krankheit auch dem steigenden Wasserbedarf Rechnung getragen werden.

 Tipps für Reisende:

 Rechtzeitig über notwendige Impfungen informieren (Vorsicht bei last minute Buchungen), Impfserien sind zum Teil über Wochen/Monate verteilt. Lassen Sie Ihren Impfstatus überprüfen und jede durchgeführte Impfung vom Arzt auch in Ihrem Impfpass eintragen!

 Es ist sinnvoll eine ausreichende Reiseapotheke mitzunehmen. Details über einzelne Medikament, deren Anwendung sowie deren Nebenwirkungen sollen Sie mit Ihrem Arzt klären.

 Nur Gekochtes, Gebratenes oder Geschältes essen; Getränke nur aus verschlossenen Flaschen industrieller Herkunft trinken; nie Getränke mit Eiswürfeln trinken; auf Speiseeis, Pudding, Cremen, Salate und überhaupt auf alle Nahrungsmittel verzichten, die vor dem Verzehr mit anderem als gekochtem Wasser in Berührung kommen; nur abgekochte Milch trinken.

 Bekämpfung von Fliegen in der unmittelbaren Umgebung, vor allem in den Bereichen, in denen gekocht oder gegessen wird bzw. wo Lebensmittel lagern.

 Verwenden Sie zum Trinken und Zähneputzen nur Mineralwasser aus originalabgefüllten Flasche. Verwenden Sie Wasser-Entkeimungstabletten auf Silberbasis, eventuell mit Chlor kombiniert. Nötigenfalls ist das Wasser, wenn die Möglichkeit besteht, 10 Minuten lang abzukochen.

 Bei medizinischen Eingriffen hinterfragen Sie die Hygienebedingungen und im Zweifel eher ablehnen - Rücktransport mit Flugrettung ins Heimatland erwägen!

 (Quelle: NÖ Zivilschutzverband - www.noezsv.at) Eine Information Ihres Sicherheitsinformationszentrums, dass Ihnen auch bei etwaigen Fragen zum Thema gerne zur Vergügung steht. Die MitarbeiterInnen Ihres zuständigen Sicherheitsinformationszentrums finden Sie auf der Homepage bzw. können Sie diese über Ihr Gemeindeamt erfragen.

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