Atome und Radioaktivität
Die Eigenschaft bestimmter Atomkerne, sich ohne äußere Einwirkung von selbst in andere Kerne umzuwandeln und dabei ionisierende Strahlung auszusenden, ist als Radioaktivität bekannt. Die radioaktiven Atome werden Radionuklide genannt. Von den 109 chemischen Elementen sind heute insgesamt etwa 2.500 verschiedene Arten von Atomen - die Isotope - bekannt. Nur 249 von ihnen sind stabil, während alle anderen spontan zerfallen.
Wenn es um die in der Natur vorkommenden Radionuklide geht, spricht man von natürlicher Radioaktivität. Radionuklide, die beispielsweise bei der Energiegewinnung in Kernkraftwerken entstehen, werden hingegen als künstliche (zivilisatorische) Radioaktivität bezeichnet.
Weitere Artikel zu diesem Thema:
- Radioaktivität - Fachausdrücke
- Messen von Radioaktivität und Strahlung
- Halbwertszeit
- Reaktor-Unfall: Was geschieht genau?