Aktuelles
Grippe: Vorbeugen ist besser als heilen
Jährlich erkranken Menschen, besonders in den Herbst- und Wintermonaten, an Influenza bzw. grippeähnlichen Symptomen. Eine wesentliche Schutzmaßnahme hierfür ist die Vorbeugung. Allgemeine Hygienetipps und das Abstandhalten zu erkrankten Personen können dabei helfen, sich vor der Grippe zu schützen.Tipps um Grippe und Erkältungen vorzubeugen:
- Waschen Sie sich nach jedem Kontakt mit Menschen, Sanitäreinrichtungen oder nach Benützung der Öffentlichen Verkehrsmittel die Hände
- Waschen Sie sich die Hände gründlich und mindestens 20-30 Sekunden mit Seife, verwenden Sie dabei Papierhandtücher zum Trocknen
- Vermeiden Sie soweit es geht Hände zu schütteln
- Vermeiden Sie Berührungen der Augen, Nase und Mund
- Nutzen Sie Einmaltaschentücher und entsorgen Sie sicher
- Husten Sie in Ihren Ärmel und nicht die Hände
-
Lüften Sie Ihre Räume (zuhause und im Büro) mehrmals täglich.
So verringern Sie die Anzahl der Viren in der Luft und verhindern ein Austrocknen der Mund- und Nasenschleimhäute
- Vermeiden Sie direkten Kontakt zu möglicherweise erkrankten Personen
Schlafen Sie, wenn möglich, in einem zur kranken Person getrennten Zimmer
- Vermeiden Sie großen Menschenansammlungen
- Stärken Sie Ihr Immunsystem durch vitaminreiche Ernährung und viel Bewegung im Freien
- Verzichten Sie auf Alkohol und Nikotin
Darüber hinaus kann jede/jeder Einzelne zur allgemeinen Stärkung des eigenen Immunsystems beitragen, unter anderem durch eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung, viel Bewegung im Freien, ausreichend Schlaf sowie einen Verzicht auf Alkohol und Nikotin. Aber auch regelmäßige Wechselduschen und Saunabesuche können helfen, die Abwehrkraft des Körpers zu stärken.
Schutzmaßnahmen
Spezielle Schutzmaßnahmen gegen grippale Infekte gibt es nicht. Einzelne Beschwerden können mit den gängigen Mitteln aus der Apotheke zumindest gelindert werden. Im Gegensatz dazu kann bei der saisonalen Influenza mittels Schutzimpfung einer Infektion vorgebeugt werden.
Empfehlung bei Erkrankung
Bei Kindern und Erwachsenen mit chronischen Grunderkrankungen, abwehrgeschwächten Personen, Schwangeren und Säuglingen soll frühzeitig bei den ersten Symptomen eine Ärztin beziehungsweise ein Arzt kontaktiert werden.
Die Ärztin oder der Arzt stellt die Diagnose aufgrund der klinischen Beschwerden und entscheidet entsprechend über die notwendige Therapie. Bettruhe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wesentliche Maßnahmen. Bei akut beeinträchtigenden Krankheitszeichen und Fieber zu Hause bleiben.
Hygieneempfehlungen
Generelle Empfehlungen
- Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und warmem Wasser
- Berühren von Augen, Nase oder Mund mit ungewaschenen Händen vermeiden
- Händeschütteln oder Begrüßungsküsse während der Grippezeit einschränken
Empfehlungen für Erkrankte
- Andere Personen nicht anhusten oder anniesen
- Beim Niesen und Husten auf Hygiene achten: Papiertaschentücher vorhalten oder, falls nicht anders möglich, in den Ärmel niesen oder husten
- Verwenden von Einmaltaschentüchern und hygienische Entsorgung in einem Müllsack
- Häufig stoßweises Lüften des Raumes vermindert die Virusmenge in der Luft
- Erst nach vollständiger Gesundung ist der Arbeitsplatz, die Schule oder der Kindergarten wieder zu besuchen.
Empfehlungen für die Betreuung von Erkrankten
- Auf gründliche Händehygiene (Hände waschen oder desinfizieren) achten! Besonders nach Kontakt mit Gegenständen oder Materialien, die Sekrete von Erkrankten enthalten (zum Beispiel: Taschentücher, Bett- oder Leibwäsche, Essgeschirr, patientennahe Flächen), nach Benutzung der Toilette und vor dem Essen
Quelle: www.wien.gv.at
Weitere Informationen:
Bundesministerium für Gesundheit
Bild: © Benjamin Thorn / PIXELIO