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Darmkeime - Informationen zu EHEC-Erreger
Derzeit tritt in (Nord-)Deutschland vermehrt eine Darmerkrankung auf die durch den EHEC-Erreger ausgelöst wird .SCHUTZ VOR ANSTECKUNG
Der beste Schutz ist persönliche Hygiene (regelmäßig Händewaschen!) und Küchenhygiene. Es gibt keine Schutzimpfung bzw. vorbeugende Medikamente. Das Ansteckungsrisiko wird verringert, wenn rohe Lebensmittel getrennt gelagert und nach jedem Hantieren mit rohen Lebensmitteln die Arbeitsflächen, Arbeitsbehelfe und Hände gereinigt werden. Nach Kontakt mit Tieren, v.a. mit Wiederkäuern, sollen die Hände ebenfalls gereinigt werden. Durch Erhitzen von Lebensmitteln (10 Minuten, 70 Grad Celsius) werden die Erreger inaktiviert.
SO KANN MAN SICH SCHÜTZEN
- Rohes Gemüse vor dem Verzehr gründlich waschen
- Rohe Lebensmittel immer getrennt aufbewahren
- Händewaschen nach dem Hantieren mit rohen Lebensmitteln
- Schneidbretter, Messer und Geräte nicht ungereinigt für andere Lebensmittel verwenden
- Lebensmittel 10 Minuten auf 70 Grad Celsius erhitzen
- Händewachen nach direktem Tierkontakten (z.B. Streichelzoo)
- Wenn Symptome auftreten, sofort eine Ärtzin oder einen Arzt aufsuchen
SYMPTOME
Eine EHEC-Infektion äußert sich durch wässrigen Durchfall, oft begleitet von Übelkeit, Bauchschmerzen und Fieber. Die Symptome treten zwei bis zehn Tage (üblich sind drei bis vier Tagen) nach Infektion auf. Zur Abklärung und Vermeidung von Komplikationen soll eine Ärztin/ein Arzt aufgesucht werden. Wenn blutiger Durchfall auftritt, muss eine Ärztin/ein Arzt aufgesucht werden. Bei schwerem Verlauf können die EHEC-Gifte zu Blutarmut, Gefäß- und Nierenschäden bis zum Nierenversagen führen (HUS).
Weiterführende Informationen und Schutzmaßnahmen finden Sie auf den Internetseiten der
AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH
BMGFJ - Bundesministerium für Gesundheit
Eine Information der Ortsleitung Baden des NÖ Zivilschutzverbandes im Rahmen des Sicherheits-Informations-Zentrum der Stadtgemeinde Baden. 2011-05-28/E.O.